Startseite » Pflanzen-Kultur-Hinweise Jacaranda mimosifolia

Je sonniger der Standort für Jacaranda mimosifolia gewählt wird, um so dichter wird sich seine Krone ausbilden. Ein windgeschützter Platz im Freien wird in der warmen Jahreszeit gern angenommen, jedoch ist der Jacaranda für einen solitären Standort im Wintergarten prädestiniert.

Der Wasserbedarf des Jacaranda mimosifolia ist als mäßig einzustufen. Auf konstante Substratfeuchtigkeit sollte geachtet werden, allerdings werden leichte Schwankungen zumeist recht gut toleriert. Staunässe ist zu vermeiden (Achtung: Untersetzer!).

Der Nährstoffbedarf des Jacaranda ist eher gering, daher von April bis September im 1 bis 2 Wochen Rhythmus hochwertigen Flüssigdünger (mit Spurenelementen!) verwenden.

Ein heller Standort bei Temperaturen zwischen 8° und 20° C ist ideal für den Jacaranda mimosifolia. In Abhängigkeit von Temperatur und Lichtangebot, wirft die Pflanze eines Großteil ihrer Belaubung ab. Neuaustrieb ab März / April.

​Gleichmäßige Substratfeuchte beibehalten und Staunässe vermeiden. Nur sporadisch gießen und darauf achten, dass der Wurzelbereich nicht austrocknet.

​Wir empfehlen hochwertige Kübelpflanzen-Erde, der etwas Sand und weitere grobkörnige Anteile (Blähton, feiner Kies, Lavagrus, Splitt) zur besseren Drainage beigemischt werden. Ebenfalls hat sich die Zugabe von Kokos-Quellerde bewährt. Das Substrat erhält hierdurch eine hohe Strukturstabilität, wird luftig und locker gehalten und das Wasser- und Nährstoff- Speichervermögen wird optimiert.

Jacaranda mimosifolia wird im 1 bis 2 Jahres Rhythmus umgetopft. Das neue Pflanzgefäß sollte nur einige Zentimeter größer im Durchmesser gewählt werden, als das bisherige.

​Schnittmaßnahmen sind bei Jacaranda mimosifolia gegen Ende des Winters, kurz vor Beginn des neuen Austriebs, problemlos möglich. Zu beachten ist jedoch, dass sich der Jacaranda durch Zurückschneiden nicht zum verzweigen bringen lässt. Der Kronenaufbau erfolgt zumeist erst, sobald eine natürliche Stammhöhe erreicht ist.

​Der Jacaranda ist erfahrungsgemäß frei von Schädlingen, selbst bei temperierter Überwinterung.